Thermografie
Was ist Thermografie und was kann sie für mein Pferd leisten?
Im Gegensatz zu anderen bildgebenden Untersuchungsmethoden ist die Thermographie ein physiologisches Verfahren, kein anatomisches. Das bedeutet, wir können aktive Prozesse bspw. aufgrund einer Dysbalance, Fehlfunktion, Überbelastung, Unterversorgung, Verletzung etc., über das Messen der Oberflächentemperatur des Pferdekörpers lokalisieren.
Welcher anatomische Zustand (ggf. Schaden/Verletzung) hinter dem Prozess steckt, kann über die Thermographie nicht ermittelt werden. Thermografen stellen keine Diagnosen! Wir geben im Falle einer Auffälligkeit Empfehlungen zur weiteren Abklärung.
Die Thermogramme (Wärmebilder) zeigen teilweise thermische Auffälligkeiten oder physiologische Veränderungen), bevor sie mit anderen (anatomischen) bildgebenden Verfahren belegt werden können, nämlich wenn noch kein anatomischer (Gewebe-) Schaden vorliegt. Zum Beispiel bei Überbelastungen, Blockierungen, Muskelschmerzen, Satteldruck, Minderversorgung, neurologischen Vorgängen etc. Das heißt, es gibt die Möglichkeit, solche Veränderungen zu einem sehr frühen Zeitpunkt festzustellen und Gegenmaßnahmen einzuleiten.
Für eine Auffälligkeit im Wärmebild wird i.d.R. der akute Prozess benötigt.
Ein Beispiel:
Der Prozess eines aktiven Arthroseschubs ist messbar, während zwischen den Schüben unter Umständen keinerlei thermische Anomalien festzustellen sind.
Häufiger Einsatz von Thermografie
- Allgemeiner Check
- Überprüfung bei Lahmheit, Schonhaltungen
- Verlaufskontrollen Training, Reha
- Fitness-Check
- Erweiterung einer AKU
- Sattelpassung überprüfen
Leistung
- Thermografie vor Ort, ca. 30-60 Minuten
- Ggf. Thermogramme vor/nach Bewegung
- ca. 18-20 Thermogramme Ihres Pferdes, ggf. Vergleichsbilder beidseits
- Auswertung (Arbeitszeit für den Thermografen: ca. 4h)
- ausführlicher mehrseitiger Bericht! (Bitte bei Vergleichen mit vermeintlich „günstigen“ Anbietern berücksichtigen.)
Kosten 150 €